Plakat-
ausstellung
juni 2000
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Wir wollen mit unserer Kampagne durch vielfältige Aktionen und Projekte
- eins davon ist diese Ausstellung - eine breite Öffentlichkeit erreichen
und auf die Verantwortung der Lufthansa aufmerksam machen. Es handelt
sich dabei nicht um eine Boykottkampagne. Vielmehr werden Fluggäste und
Flugpersonal zur Zivilcourage und zum Handeln gegen Abschiebungen aufgerufen.
Letztendlich fordern wir, daß die Lufthansa diesen Geschäftsbereich aufgibt.
Gegen Abschiebungen, die zum Teil tödlich enden, regt sich in verschiedenen
europäischen Ländern Widerstand. So gibt es in Frankreich, Belgien und
den Niederlanden Protestkampagnen gegen die Luftfahrtgesellschaften Air
France, Sabena und KLM. In Deutschland ist die Lufthansa verstärkt in
der Kritik. Anfang März 2000 stellte kein mensch ist illegal die Kampagne
"Deportation Class- gegen das Geschäft mit Abschiebungen" vor und trat
mit Protesten auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, auf den
Flughäfen Hamburg, Hannover und München sowie beim Ausbildungszentrum
der Lufthansa bei Frankfurt an die Öffentlichkeit. Kein MENSCH IST ILLEGAL
will mit vielfältigen Aktionen bei Lufthansaagenturen, Konzernniederlassungen
und auf Flughäfen präsent sein und Fluggäste sowie Flugpersonal zur Zivilcourage
aufrufen. Ziel der Kampagne ist es, den Konzern zur endgültigen Aufgabe
des Geschäfts mit Abschiebungen zu bewegen.
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